"Fakt ist!": MDR lehnt Teilnahme von Vertretern des ThLEmV ab!

Der mdr hat mit fadenscheiniger Begründung die Teilnahme von Vertretern
des THLEmV (Vernunftkraft Thüringen) an der Sendung Fakt ist! Aus Erfurt
am Mo 27.06.2022, 22:10 Uhr (Live-Sendung), abgelehnt.
Das „Das Thema der Woche„, „Windkraft“ wurde nur durch Zufall bekannt.
Bis zum 24.06. gab es keinen Hinweis in der Programmübersicht des mdr!
Laut Antwort des mdr sollen „u.a. auch Vertreter von Bürgerinitiativen gegen
die Windkraft mit ihren Argumenten zu Wort kommen.

Seit 25.06.2022 findet man folgende Information auf der Website des mdr:
„Nach welchen Kriterien werden die Vorranggebiete für Windenergie ausgewählt?
Welche Einflussmöglichkeiten haben Bürgerinnen und Bürger in den anliegenden
Kommunen bei der Planung? Wie kann die Bevölkerung von Windkraftanlagen in
ihrer Nachbarschaft profitieren? Diese und andere Fragen diskutieren Politikerinnen
und Politiker mit dem Energieforscher Thure Traber und dem Publikum bei „Fakt ist! … 
Andreas Menzel und Lars Sänger moderieren die Sendung mit folgenden Gästen:
Susanna Karawanskij, Die Linke, Thüringische Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft 
Christian Herrgott, CDU-Generalsekretär in Thüringen 
Holger Mann, SPD, Bundestagsabgeordneter aus Leipzig
Dr. Thure Traber, Energieforscher
Der Ökonom und Energieforscher Dr. Thure Traber ist der Meinung, dass in Deutsch-

land nicht zwangsläufig mehr Windräder gebaut werden müssen. Er beruft sich auf
eine Analyse der Energy Watch Group, wonach die Anzahl sogar sinken könnte, da
die modernen Anlagen viel mehr Leistung bringen, als die alten. Allerdings sind die
modernen Anlagen auch viel höher, räumt Traber ein, was Gegenwehr bei Anwohnern
in der Nachbarschaft hervorrufen könnte.
Die Akzeptanz bei den Menschen vor Ort stellt der Thüringer CDU-Politiker Christian Herrgott in Frage. Für ihn ist es der falsche Ansatz, dass die Länder künftig zwei Prozent ihrer Fläche für Windenergie ausweisen müssen. Windräder im Wald schließt
er völlig aus.
Das sieht der sächsische SPD-Bundestagsabgeordnete Holger Mann ganz anders. Gerade die dünn besiedelten Gebiete in Mitteldeutschland bieten sich aus seiner Sicht
für die Erzeugung von Windenergie an.
Thüringens Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij verweist auf ihre Aufgabe, für
gleichwertige Lebensverhältnisse überall im Freistaat zu sorgen. Somit könne es nicht
sein, dass die Menschen in Südthüringen sich immer auf ihre Waldflächen berufen und
deswegen keine Windkraftanlagen bekommen. Vielmehr müsse man in jedem einzel-
nen Fall genau hinsehen und vor allem die Kommunen sowie die Bürgerinnen und
Bürger auch an den Erträgen beteiligen.“
Vgl.: https://www.mdr.de/tv/programm/sendung-765556.html
Was für ein (Be)Trugschluss, es sei „ihre Aufgabe, für gleichwertige Lebensverhältnisse überall im Freistaat zu sorgen.“ in dem Waldbesitzer „Windkraftanlagen bekommen“!?
Die Infrastrukturministerin Frau Karawanskij sollte erst einmal ihre Forstgesetze, das 
Gesetz zur Erhaltung des Waldes und zur Förderung  Forstwirtschaft“ (BWaldG):
(siehe: https://www.gesetze-im-internet.de/bwaldg/BWaldG.pdf )
und das „Gesetz zur Erhaltung, zum Schutz und zur Bewirtschaftung des Waldes und zur Förderung der Forstwirtschaft“ (ThürWaldG) 
(siehe: http://www.lexsoft.de/cgi-bin/lexsoft/justizportal_nrw.cgi?xid=172083,1 )
lesen und begreifen, bevor derart rechtlich unhaltbare Aussagen getroffen werden!!!